Das Wichtigste in Kürze
Hier findest du alle wichtigen Informationen auf einen Blick:
- Seit dem 1. Januar 2023 fallen beim Kauf eines Elektroautos die bisher gezahlten Zuschüsse deutlich geringer aus als noch 2022. Ab 2024 sinken Förderungen für Elektrofahrzeuge nochmals und sind dann auch nicht mehr für alle E-Modelle möglich.
- Ab 1. September 2023 entfällt zudem der Umweltbonus für Gewerbekunden. Unternehmen erhalten dann keine Zuschüsse mehr für Neuwagen mit Elektroantrieben.
- Der BAFA-Antrag für eine E-Auto-Förderung ist erst nach der Zulassung möglich.
- Wer sich für ein Elektroauto interessiert und von den aktuellen Bonuszahlungen noch profitieren möchte, sollte seinen elektrischen Neuwagen jetzt auswählen und bestellen.
- Toyota bietet den neuen bZ4X als verfügbaren elektrischen Firmenwagen an. Jetzt konfigurieren und die Förderung noch in Anspruch nehmen.
Das sind unsere förderfähigen elektrischen Fahrzeuge
Du kannst aktuell eine E-Auto-Förderung für diese vier Toyota-Modelle mit einem elektrifizierten Antrieb beantragen. Erfahre jetzt mehr über unsere E-Modelle.
- Der neue Prius
- Toyota bZ4X
- RAV4 Plug-in
- Toyota Mirai
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Drei Fördermöglichkeiten für Elektroautos
Für eine grünere Zukunft und nachhaltige Mobilität sind Elektroautos, die wenig oder gar kein CO₂ erzeugen, ein essenzieller Bestandteil. Wir stellen dir drei Möglichkeiten vor, mit denen du beim Kauf eines E-Autos finanziell profitierst.
BAFA-Umweltbonus: Um das Klimaschutzprogramm 2030 zu erreichen, führte die Bundesregierung den Umweltbonus ein. Dafür verantwortlich ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkorntrolle (BAFA). Seit dem 1. Januar 2023 werden durch den Umweltbonus rein elektrische Autos mit einem finanziellen Zuschuss bis zu einer Höhe von 6.750 Euro gefördert.
regionale Förderungen: Auch einige Kommunen und Städte fördern mit finanziellen Anreizen den Kauf von E-Autos. In vielen Städten ist beispielsweise das Parken für elektrische Fahrzeuge auf öffentlichen Parkplätzen kostenlos. Andere Städte, darunter Berlin, bieten das Förderprogramm „Wirtschaftsnahe Elektromobilität“ (WELMO), welches mit dem Umweltbonus kombiniert wird. Informiere dich deshalb vor dem Kauf eines E-Autos bei deiner Stadt über zusätzliche Fördermöglichkeiten.
Einsparung der Kfz-Steuer: Mit einem reinen E-Auto zahlst du bis zum 31. Dezember 2030 keine Kfz-Steuern. Danach fallen nur 50 Prozent der eigentlichen Kfz-Steuer an. Bis 2030 kannst du steuerlich mit einem E-Auto eine Summe im vierstelligen Bereich einsparen.
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Wie hoch waren die Fördersätze für Elektroautos 2022?
Vor der Änderung der „Richtlinie zur Förderung des Absatzes von elektrisch betriebenen Fahrzeugen“ erhielten Autokäufer höhere Fördersätze. Wer bis zum 31. Dezember 2022 noch einen BAFA-Förderungsantrag stellte, bekam eine bessere Prämie als nach der Aktualisierung der Förderrichtlinie:
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Elektroauto
Preis bis 40.000 Euro
- 6.000 Euro Innovationsprämie (bis 31.12.2022)
- 3.000 Euro Herstelleranteil (bis 31.12.2022)
- 9.000 Euro Umweltbonus inklusive Innovationsprämie
Preis ab 40.000 Euro bis 60.000 Euro
- 5.000 Euro Innovationsprämie (bis 31.12.2022)
- 2.500 Euro Herstelleranteil (bis 31.12.2022)
- 7.500 Euro Umweltbonus inklusive Innovationsprämie
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Plug-in Hybrid
Preis bis 40.000 Euro
- 4.500 Euro Innovationsprämie (bis 31.12.2022)
- 2.250 Euro Herstelleranteil (bis 31.12.2022)
- 6.750 Euro Umweltbonus inklusive Innovationsprämie
Preis ab 40.000 Euro bis 60.000 Euro
- 3.750 Euro Innovationsprämie (bis 31.12.2022)
- 1.875 Euro Herstelleranteil (bis 31.12.2022)
- 5.625 Euro Umweltbonus inklusive Innovationsprämie
Quelle: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Nach wie vor kommt es aufgrund der anhaltenden Chipkrise zu längeren Lieferzeiten bei neu bestellten Autos. Deshalb boten Autohersteller eine Garantie für den Umweltbonus an. Informiere dich deshalb in deinen Vertragsunterlagen oder bei deinem Händler, ob du die höheren Fördersätze erhältst, falls du dein Auto noch 2022 gekauft hast. Bestellst du erst 2023 dein neues Elektroauto, solltest du dich vorab über eine Garantie für den Umweltbonus erkundigen, falls dein neues Auto erst 2024 geliefert wird.
Das sind die neuen Fördersätze für E-Autos 2023
Der Bundesanteil und der Herstelleranteil der Förderung für Elektrofahrzeuge gestalten sich seit dem 1. Januar 2023 wie folgt:
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Elektroauto
Preis bis 40.000 Euro
- 4.500 Euro Innovationsprämie (ab 01.01.2023)
- 2.250 Euro Herstelleranteil (ab 01.01.2023)
- 6.750 Euro Umweltbonus inklusive Innovationsprämie
-
Elektroauto
Preis ab 40.000 Euro bis 65.000 Euro
- 3.000 Euro Innovationsprämie (ab 01.01.2023)
- 1.500 Euro Herstelleranteil (ab 01.01.2023)
- 4.500 Euro Umweltbonus inklusive Innovationsprämie
-
Elektroauto
Preis ab 65.000 Euro
- keine Förderung
Quelle: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Ab dem 1. Januar 2024 werden nur noch E-Autos mit einem Nettolistenpreis bis zu 45.000 Euro gefördert.
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Neuwagen und Gebrauchtwagen: Welche E-Autos werden 2023 gefördert?
Wer sich 2023 ein Auto mit einem elektrischen Antrieb kaufen möchte, kann einen Antrag auf Förderung des E-Autos stellen. Zu beachten ist, dass es einen Zuschuss nur für die folgenden Elektrofahrzeuge gibt:
- batterieelektrische Fahrzeuge (BEV)
- Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEV und Wasserstoffautos)
Gefördert werden ebenso gebrauchte E-Fahrzeuge. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Erstzulassung des elektrischen Gebrauchtwagens maximal zwölf Monate zurückliegt und das Auto höchstens 15.000 Kilometer zurückgelegt hat. Es spielt keine Rolle, wie viele Halter das gebrauchte Elektroauto bereits hatte.
Seit dem 1. Januar 2023 gibt es für Plug-in-Hybridfahrzeuge keine Förderung mit dem Umweltbonus mehr.
Übersicht zur Förderung von elektrischen Leasingautos
Auch Leasing-Elektroautos werden mit einem Umweltbonus gefördert. Allerdings gilt das nur dann, wenn der Leasingvertrag eine Mindestlaufzeit von zwölf Monaten oder eine längere Vertragsdauer aufweist. Geleaste Hybridautos erhalten jedoch keine Förderung. Die finanzielle Unterstützung von elektrischen Leasingautos ist gestaffelt. Das heißt, je länger du ein Elektroauto über ein Leasing finanzierst, desto mehr Zuschuss bekommst du für das Fahrzeug. (Quelle: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)
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Leasingdauer: 12 bis 23 Monate
Preis bis 40.000 Euro
- 2.250 Euro Innovationsprämie (ab 01.01.2023)
- 1.125 Euro Herstelleranteil (ab 01.01.2023)
- 3.375 Euro Umweltbonus inklusive Innovationsprämie
Preis ab 40.000 Euro bis 65.000 Euro
- 2.500 Euro Innovationsprämie (ab 01.01.2023)
- 750 Euro Herstelleranteil (ab 01.01.2023)
- 2.250 Euro Umweltbonus inklusive Innovationsprämie
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Leasingdauer: ab 24 Monate
Preis bis 40.000 Euro
- 4.500 Euro Innovationsprämie (ab 01.01.2023)
- 2.250 Euro Herstelleranteil (ab 01.01.2023)
- 6.750 Euro Umweltbonus inklusive Innovationsprämie
Preis ab 40.000 Euro bis 65.000 Euro
- 3.000 Euro Innovationsprämie (ab 01.01.2023)
- 1.500 Euro Herstelleranteil (ab 01.01.2023)
- 4.500 Euro Umweltbonus inklusive Innovationsprämie
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THG-Quote: Bonus für Einsparung von CO₂
THG steht für Treibhausgas. Es besteht eine gesetzliche Pflicht, dass Anbieter fossiler Brennstoffe (Kohle, Erdgas, Erdöl) ihre THG-Quote reduzieren. Hierfür existieren konkrete Vorgaben und werden diese nicht erfüllt, zahlen diese Anbieter eine Strafe. Allerdings lassen sich eingesparte CO₂-Emissionen auch verrechnen. Wer ein Elektroauto fährt, kann deshalb seinen Beitrag zur Reduzierung von Kohlendioxid über einen jährlichen Bonus von bis zu 400 Euro vom Staat geltend machen.
In fünf Schritten die Förderung für Elektroautos beantragen
Um einen finanziellen Zuschuss für den Kauf eines E-Autos zu erhalten, ist ein Antrag notwendig. Diesen stellst du auf der Website des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Was du dafür tun musst, erklären wir dir hier in fünf Schritten:
- Prüfe, ob das von dir gewünschte Modell auf der Liste der förderfähigen Fahrzeuge steht.
- Finanzierst du deinen Autokauf über einen Kredit oder least ein Fahrzeug, musst du den Anteil des Bundes an der Förderung gewöhnlich vorstrecken. Die Anzahlung bekommst du vom BAFA später zurück.
- Fülle das Antragsformular auf der BAFA-WebsiteOpens in new window aus, sobald dein Fahrzeug zugelassen wurde und schicke es online ab.
- Du erhältst eine Eingangsbestätigung per E-Mail inklusive deiner Vorgangsnummer und einem Link zum Online-Portal.
- Lade die angeforderten Dokumente im Online-Portal hoch. Dazu zählen der Kaufvertrag oder Leasingvertrag, die Erklärung der wahrheitsgemäßen Angaben und die Erklärung der Laufleistung bei Gebrauchtwagen.
Förderung von Elektroautos: Das ändert sich ab 2024
Die Fördersummen sinken schrittweise. Ab dem 1. Januar 2024 sind nur noch elektrische Autos förderfähig, deren Netto-Listenpreis maximal 45.000 Euro beträgt. Der Bundesanteil inklusive Innovationsprämie beträgt dann einheitlich 3.000 Euro und der Anteil der Hersteller 1.500 Euro. Der Umweltbonus beträgt ab 2024 insgesamt also 4.500 Euro für Neuwagen. Bei einem Kauf eines gebrauchten Elektroautos, das nicht zu alt ist, erhalten Autokäufer noch 3.600 Euro als finanzielle Förderung.
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FAQ zur Förderung von E-Autos
Die Bearbeitung des Antrags beim BAFA und die Auszahlung des Umweltbonus kann mehrere Wochen dauern. Du kannst mit ungefähr sechs bis acht Wochen rechnen.
Je nach Nettolistenpreis eines reinen Elektroautos kannst du mit einer Fördersumme zwischen 4.500 Euro und 6.750 Euro rechnen. Abhängig von der Vertragslaufzeit bei Leasingfahrzeugen und dem Nettolistenpreis erhältst du einen Umweltbonus in Höhe von 2.250 Euro bis 6.750 Euro.
Eine Kfw-Förderung für private Ladestationen (Wallboxen) ist aktuell nicht möglich. Sofern es Programme zur Förderung von Wallboxen gibt, ist das eine Angelegenheit der jeweiligen Bundesländer oder Kommunen. Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen bieten entsprechende Förderprogramme für Wallboxen an.
Seit der Überarbeitung der Förderrichtlinie für den Umweltbonus, die am 1. Januar 2023 in Kraft trat, ist die Förderung von Plug-in-Hybriden nicht mehr möglich.
Es gibt die Möglichkeit, Autos mit Wasserstoffantrieb zu fördern. 2023 können die Käufer von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) als auch Wasserstoffautos (FCEV) eine Förderung beantragen.
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